Therapien

Therapien

Ich bin von meiner psychotherapeutischen Grundausbildung Verhaltenstherapeutin und behandle alle Störungsbilder mit den entsprechenden aktuellen, wissenschaftlich begründeten, verhaltenstherapeutischen Verfahren. In meinen Therapien setze ich nach Bedarf Elemente der Dialektisch-Behavioralen Therapie sowie der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) und Compassion-Focused-Therapie (CFT) ein.

Verhaltenstherapie (VT):

VT ist ein Behandlungsverfahren, dessen Wirksamkeit umfassend durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt wurde. Die Verhaltenstherapie wird von den Krankenkassen als Behandlungsverfahren anerkannt. VT wird als Methode beschrieben, die gezielt Symptome psychischer Störungen behandeln und die Handlungsfähigkeit des Patienten erweitern soll.

Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT):

Die DBT ist ein modernes psychotherapeutisches Behandlungsprogramm für Menschen, die an den Auswirkungen von Störungen der Emotionsregulation leiden. Ursprünglich entwickelt wurde die DBT von Marsha Linehan für Patientinnen mit Borderline-Störungen. Die DBT gilt als derzeitige „State of the Art“- Therapie und wird in den S2 Leitlinien zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen als Therapie der Wahl zur Behandlung der Borderline-Störung eingestuft.

In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Anpassungen und Veränderungen vorgenommen, um damit ein weites Spektrum von psychischen Störungen wie z.B. Posttraumatische Belastungsstörung, Emotionale-instabile Persönlichkeitsstörung bei Jugendlichen oder Essstörungen, unter verschiedenen Behandlungsbedingungen zu erreichen. Die DBT basiert auf den Grundlagen moderner kognitiv-behavioraler Therapie und integriert Methoden aus dem ZEN, der Hypno- und Gestalttherapie.

Akzeptanz- und Commitment-Therapie:

ACT stellt ein prototypisches Verfahren der sog. „dritten Welle“ der Verhaltenstherapie dar und versteht sich als ein störungsübergreifendes Therapiemodell, das nicht die Symptome einzelner psychischer Störungen behandelt, sondern dem Patienten Fertigkeiten vermittelt, um dezidiert mit der Symptomatik umzugehen und dabei die eigene Verhaltensflexibilität und werteorientiertes Handeln im Alltag zu fördern.

ACT  versucht die zwei wesentlichen Dimensionen der Psychotherapie „Akzeptanz“ und „Veränderung“ auszubalancieren. Es geht darum, die Toleranz für unangenehme Emotionen zu fördern, die Achtsamkeit für das Erleben des Augenblicks zu verbessern, wohlwollende Distanz zu entwickeln gegenüber seinen eigenen Gedanken und Gefühlen, sowie sich seiner persönlichen Werte bewusst zu werden und diese auch im Alltag umzusetzen.

Compassion-Focused-Therapie:

CFT wendet sich mit ihrem Ansatz an Menschen, die chronische und komplexe psychische Probleme im Zusammenhang mit niedrigem Selbstwert und Selbstkritik und Scham haben. Im Rahmen von verschiedenen Übungen geht es darum, eine heilsame innere Haltung sich selbst und der Welt gegenüber zu entwickeln, die geprägt von wohlwollender Unterstützung ist.